am 09.01.10 kamen Daniela (meine Schwester) und Marc (ihr Freund) mich/uns für 14 Tage besuchen. Mein erster Besuch nach 4 Monaten in Uganda, endlich mal wieder bekannte Gesichter und Neuigkeiten aus Deutschland.
Katrin und ich fahren um 6.00 Uhr morgens zum Flughafen nach Entebbe. Für die Fahrt haben wir einen Fahrer (sein Name ist Sunday) :-) organisiert.
Eine Fahrt dauert ca. 5 Stunden, Daniela und Marc sollen lt. Flugplan um 12.45 Uhr landen. Noch während der Fahrt erreicht uns der Anruf, dass die Beiden mit einer ca. 3 stündigen Verspätung landen werden. Wir warten am Flughafen. Um 15 Uhr sind sie dann "endlich" angekommen. *freu*
Auf dem Rückweg nach Fort Portal halten wir in Mubende an, um etwas zu essen und den Beiden den ersten ugandischen Eindruck zu verschaffen.
Gerade angehalten kommen ca. 20 Leute auf uns zu, um uns Essen zu verkaufen.
Etwas geschafft von der langen Reise und eingeschüchtert ließen Daniela und Marc das Essen über mich bestellen. *lach*
Es gab Fleischspieße und Chapatti, was auch den Beiden sehr gut schmeckte.
Um ca. 20 Uhr zu Hause angekommen, zeigten wir unserem Besuch unser Haus und ließen Beide erstmal "ankommen". Alle waren recht geschafft vom Tag bzw. von der Reise.
Etwas ausgeruht fahren Katrin und ich noch zu dem Geburtstag von Hannah (auch einer deutschen Weltwärtslerin). Daniela und Marc sind früh schlafen gegangen.
Am nächsten Morgen zeigten wir Daniela und Marc Fort Portal und unser Büro vom Ugandischen Roten Kreuz. Unser Chef Francis war im Büro und sehr erfreut über den deutschen Besuch. Gut gemeint... leider zu gut... rief er erstmal einen Kollegen an und organisierte für uns eine Einladung zu einem Jahresabschluss- und Neujahrsfest einer Jugendgruppe. Als Attraktion des Abends nahmen wir die Einladung an und ließen den Abend ohne viel zu verstehen über uns ergehen. Man war das langweilig! :-) Aber immerhin gab es ein Buffet und kostenlose Getränke. Zum Abschluss wurde Marc noch zu einer Spende in Höhe von 10000 UShs (umgerechnet 3,58 Euro) verdonnert :-) Was wir alle sehr lustig fanden und auch von Marc gerne umgesetzt wurde.
Am Montag wieder in der Stadt haben Daniela und ich uns erstmal für umgerechnet ca. 4 Euro beim Schneider eine Bluse bzw. ein Hemd schneidern lassen. Ein Urteil darüber kann ich heute noch nicht mitteilen, da diese erst am Samstag fertig sein sollen.
Mein Hemd ist ein Geburtstaggeschenk von Katrin meiner Mitbewohnerin.
Nach unserem Schneiderbesuch buchten wir noch für Montag bis Mittwoch kommender Woche eine dreitägige Tour in den Murchinson Falls Nationalpark.
Am Dienstag fuhren wir zusammen mit Sunday zum Semliki Nationalpark. Morgens um 9 Uhr ging es los, die Fahrt dauert ca. 2 Stunden. Zu Fuß gingen wir ca. ca. 3 Stunden durch den Regenwald. Das war echt toll aber auch sehr anstrengend. Daniela und Marc sahen die ersten Tiere... Affen, verschiedene Schmetterlinge und Vögel. Aber das beeindruckenste an diesem Tag waren die Hot Springs (heiße Quellen) im NP.
Abends waren wir noch zusammen mit Jonas (ebenfalls deutscher Weltwärtsler und Mitbewohner von Hannah) Billard spielen.
Am Mittwoch bin ich zusammen mit Daniela und Marc auf dem Mpanga Markt gegangen. Anschließend buchten wir für Samstag eine Tour in den Queen Elizabeth NP für 67 Euro p.P.
Abends waren wir zu viert beim Mzungu-Treffen bei Pier in der Pizzeria (Mzungu = Weißer). Das Treffen ist jeden Mittwoch Abend.
Am Donnerstag sind wir um 11 Uhr nach Kampala gefahren. Geplant war die Fahrt eigentlich für um 9 Uhr, aber der Bus war noch nicht voll und wir mussten warten.
Nach ewig langer Fahrt (ca. 4,5 Stunden), aber mit Plätzen in der ersten Reihe sind wir in Kampala angekommen. Nachdem wir im Hotel für eine Nacht eingecheckt haben, sind wir in ein Einkaufszentrum shoppen gegangen. Leckere Sachen und eine Flasche Wein für Henk zum Geburtstag standen auf der Einkaufsliste.
Abends waren wir bei einem Deutschen in Kampala essen. Es gab sogar Schnitzel und andere deutsche Gerichte. An diesem Abend spielte auch eine Live-Band. Der Abend war echt super.
Am Freitag früh aufgestanden und die Sonnenfinsternis angeschaut. Anschließend sind wir frühstücken gegangen und später sind Katrin und Daniela zum Craft-Shop-Markt (Souveniere, usw.) und Marc und ich zum Friseur gegangen.
Anschließend zurück nach Fort Portal. Vorher aber nochmal eben 2 Stunden im Bus wegen Monsun-Regen gewartet.
Am Samstag waren wir im Queen Elizabeth NP, Elefanten, Uganda Cops, Krokodile, Nilpferde, verschiedene Vögel, Büffel und Paviane gesehen. Richtig cool!
Abends waren wir alle zusammen bei Henk auf dem Geburtstag. Es gab BBQ und leckere Getränke. Wir hatten alle gut einen sitzen. Henk hat uns später zusammen mit zwei anderen Deutschen nach Hause gebracht.
Am Sonntag - Ruhepause und abends im Gardens Restaurant lecker essen gewesen.
Am Montag sind wir den Murchinson Falls NP gefahren. Sehr lange Fahrt, pro Weg 9 Stunden inkl. Mittagspause. Abends nur noch an der Bar gesessen und was gegessen, getrunken und Phase 10 gespielt. Mega k.o. in unsere Hütten schlafen gegangen.
Am Dienstag um 6.30 Uhr sind wir vom Fahrer abgeholt worden, um 7 Uhr die erste Fähre genommen und den Game-Drive gestartet. Wir haben Giraffen, einen Leoparden, Elefanten, 1000000000 Antilopen und 100000010 Büffel (in einer Reihe), Krokodile, Nilpferde, Pelikane, Adler, diverse Vögel, Warzenschweine, Wasserböcke und Eidechsen gesehen. Hammer!
Nach dem Mittagessen haben wir eine Bootstour auf dem Nil zu den Wasserfällen gemacht. Unten ausgestiegen sind wir zu Fuß hoch zu den Wasserfällen. Mega anstrengend, alle waren klitschnass geschwitzt, aber es hat sich echt gelohnt. Wirklich unglaubliche Aussicht!
Vom Wasserfall zurück mit dem Auto zum Camp. Wartend auf die Fähre hat und ein Pavian Essen aus dem Auto geklaut. Wir haben uns mega erschrocken aber ihm hat es geschmeckt. :-)
Am Mittwoch sind wir um 9.30 Uhr, nach dem Frühstück zurück nach Fort Portal. Dieses Mal hat der Rückweg gut 10 Stunden gedauert, da wir noch eine Autopanne hatten. Quer auf der Strasse liegen geblieben, musste noch ein LKW versuchen an uns vorbeizukommen. Da es natürlich (!) nicht passte ist der LKW fast umgekippt und die Ladung musste erstmal umgepackt werden. Typisch Uganda, bloß nicht warten und alles aus den Autos herausholen. Wir haben echt nicht schlecht geguckt!!!
Abends wieder beim Mzungu-Treffen gewesen, Pizza gegessen, etwas gequatscht und recht geschafft nach ca. 2 Stunden wieder mit dem Boda (=
Moped =>jeweils zu dritt) nach Hause gefahren.
Heute = Donnerstag und noch nicht viel erlebt... Mehr in den nächsten Tagen!
Viele Grüße auch von Daniela, Marc und Katrin
Marcel
Hallo Freunde, hier könnt ihr in unregelmäßigen Abständen Neuigkeiten von mir erfahren. Ich werde hier Berichte, Bilder und Kommentare von meinen Erlebnissen in Uganda veröffentlichen. Gruß Marcel
Donnerstag, 21. Januar 2010
Samstag, 9. Januar 2010
Weihnachten und Silvester bei 35°C
Aus dem Vorhaben eine Ost-Afrika Rundreise zumachen wurde schon nach 4 Tagen
ein Strandurlaub am Indischen Ozean.
Am 20. Dezember, unserem ersten Urlaubstag sind Katrin
und ich mit dem Bus von Kampala nach Nairobi gefahren. Nach anstrengenden 14
Stunden Busfahrt bei teilweise heißen Temperaturen und einer 2 stündige
Zwangspause, wegen eines abgeplatzten Kühlerschlauches, sind wir in einer der drei gefährlichsten Städte Afrikas angekommen.
Ich persönlich mag aber Nairobi! Nairobi ist auf dem ersten Blick eine
Großstadt wie in Europa. Ich finde auch das Nairobi nicht so chaotisch ist wie Kampala.
An unserem ersten Tag in Nairobi sind wir durch die Stadt gebummelt, waren ein wenig shoppen und haben uns Nairobi
von oben angeschaut. Wir haben in meinem Reiseführer erfahren, dass man vom
Dach der Jomo Kenyatta Center einen sehr guten Blick über Nairobi hat. Zum
Abschluss unseres kurzen Aufenthaltes in der Hauptstadt von Kenia haben wir
noch ein Bierchen in einer echt coolen Bar zu uns genommen. Die Bar war im
ersten Stock, so das man von der Terrasse aus einen super Blick über das
tägliche Leben in Nairobi hat.
Den Tag darauf verbrachten wir wieder im Bus. Wir sind mit dem Akamba Bus
von Nairobi nach Mombasa gefahren. Mombasa ist die Wirtschaftsmetropole
Kenias im Osten des Landes. Echt super war, dass wir auf der Tour einen
National Park durchquert haben. Dann kann es auch mal sein, dass man aus dem
Bus Elefanten, Giraffen, Zebra oder Antilopen sieht. Die Busfahrt von
Nairobi nach Mombasa war "quite okay", da sie auch nur gute 7 Stunden
gedauert hat. In Mombasa angekommen haben wir dann erst mal im Gästehaus
eingecheckt. Anschließend waren wir noch im "Beergarden" was essen und
natürlich auch ein kühles Blondes trinken.
Mombasa ist eine sehr laute, beschäftigte und dreckige Stadt. So das wir
nicht unbedingt länger als nötig dort verbringen wollten. Im Tourismusbüro
informierten wir uns, wie man am besten von Mombasa zum Diani Beach
kommt. Der Mann im Büro erzählte uns, dass wir keine Chance hätten ein
Hotelzimmer zu einem vernünftigen Preis am Diani Beach zubekommen. Nach ein
paar Telefonaten hat er uns dann eins für 20€ pro Tag besorgt. Das schöne an den
Hotelzimmern in Afrika ist, dass man immer pro Zimmer und nicht pro Person bezahlt. Mit dem Taxi am Tiwi-Beach angekommen konnten wir es
kaum glauben, wie nah wir am weißen Sandstrand sind. Von unserem Balkon
hatten wie eine super Aussicht auf die Palmen, den weißen Sandstrand und das
kristallblaue Wasser.
Vorerst wollten wir eigentlich nur zwei Tage dort bleiben, uns ein bißchen
von den ganzen Busfahrten erholen und dann weiter nach Tansania, entlang der
Küste Richtung Dar es Salaam und dann mit der Fähre rüber nach Sansibar.
Ganz schnell kam aber alles anders als geplant. Wir haben von
mehreren Leute gehört, dass Sansibar seit zwei Monaten kein Strom hat und
das auch nicht gesagt werden kann, wann sie das Problem lösen. Dazu kam noch
das wir nicht genau wussten, wo wir auf Sansibar hätten schlafen sollen. Die
Hotels mit direkter Strandlage sind alle super Sterne-Hotels die ich mir nicht
hätte leisten können. So entschieden wir einfach noch ein paar Tage in der
Twiga-Lodge am Tiwi-Beach zu bleiben. Im nachhinein kann ich sagen, es war
eine gute Entscheidung, ob es die Richtige war kann ich nicht sagen, wer
weiß das schon...
Mehr über meinen Aufenthalt in der Twiga-Lodge am Tiwi-Beach und den Rest
unserer Reise in den nächsten Tagen...
Bis bald,
Gruß Marcel
hier ein erster Eindruck!
ein Strandurlaub am Indischen Ozean.
Am 20. Dezember, unserem ersten Urlaubstag sind Katrin
und ich mit dem Bus von Kampala nach Nairobi gefahren. Nach anstrengenden 14
Stunden Busfahrt bei teilweise heißen Temperaturen und einer 2 stündige
Zwangspause, wegen eines abgeplatzten Kühlerschlauches, sind wir in einer der drei gefährlichsten Städte Afrikas angekommen.
Ich persönlich mag aber Nairobi! Nairobi ist auf dem ersten Blick eine
Großstadt wie in Europa. Ich finde auch das Nairobi nicht so chaotisch ist wie Kampala.
An unserem ersten Tag in Nairobi sind wir durch die Stadt gebummelt, waren ein wenig shoppen und haben uns Nairobi
von oben angeschaut. Wir haben in meinem Reiseführer erfahren, dass man vom
Dach der Jomo Kenyatta Center einen sehr guten Blick über Nairobi hat. Zum
Abschluss unseres kurzen Aufenthaltes in der Hauptstadt von Kenia haben wir
noch ein Bierchen in einer echt coolen Bar zu uns genommen. Die Bar war im
ersten Stock, so das man von der Terrasse aus einen super Blick über das
tägliche Leben in Nairobi hat.
Den Tag darauf verbrachten wir wieder im Bus. Wir sind mit dem Akamba Bus
von Nairobi nach Mombasa gefahren. Mombasa ist die Wirtschaftsmetropole
Kenias im Osten des Landes. Echt super war, dass wir auf der Tour einen
National Park durchquert haben. Dann kann es auch mal sein, dass man aus dem
Bus Elefanten, Giraffen, Zebra oder Antilopen sieht. Die Busfahrt von
Nairobi nach Mombasa war "quite okay", da sie auch nur gute 7 Stunden
gedauert hat. In Mombasa angekommen haben wir dann erst mal im Gästehaus
eingecheckt. Anschließend waren wir noch im "Beergarden" was essen und
natürlich auch ein kühles Blondes trinken.
Mombasa ist eine sehr laute, beschäftigte und dreckige Stadt. So das wir
nicht unbedingt länger als nötig dort verbringen wollten. Im Tourismusbüro
informierten wir uns, wie man am besten von Mombasa zum Diani Beach
kommt. Der Mann im Büro erzählte uns, dass wir keine Chance hätten ein
Hotelzimmer zu einem vernünftigen Preis am Diani Beach zubekommen. Nach ein
paar Telefonaten hat er uns dann eins für 20€ pro Tag besorgt. Das schöne an den
Hotelzimmern in Afrika ist, dass man immer pro Zimmer und nicht pro Person bezahlt. Mit dem Taxi am Tiwi-Beach angekommen konnten wir es
kaum glauben, wie nah wir am weißen Sandstrand sind. Von unserem Balkon
hatten wie eine super Aussicht auf die Palmen, den weißen Sandstrand und das
kristallblaue Wasser.
Vorerst wollten wir eigentlich nur zwei Tage dort bleiben, uns ein bißchen
von den ganzen Busfahrten erholen und dann weiter nach Tansania, entlang der
Küste Richtung Dar es Salaam und dann mit der Fähre rüber nach Sansibar.
Ganz schnell kam aber alles anders als geplant. Wir haben von
mehreren Leute gehört, dass Sansibar seit zwei Monaten kein Strom hat und
das auch nicht gesagt werden kann, wann sie das Problem lösen. Dazu kam noch
das wir nicht genau wussten, wo wir auf Sansibar hätten schlafen sollen. Die
Hotels mit direkter Strandlage sind alle super Sterne-Hotels die ich mir nicht
hätte leisten können. So entschieden wir einfach noch ein paar Tage in der
Twiga-Lodge am Tiwi-Beach zu bleiben. Im nachhinein kann ich sagen, es war
eine gute Entscheidung, ob es die Richtige war kann ich nicht sagen, wer
weiß das schon...
Mehr über meinen Aufenthalt in der Twiga-Lodge am Tiwi-Beach und den Rest
unserer Reise in den nächsten Tagen...
Bis bald,
Gruß Marcel
hier ein erster Eindruck!
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