Aus dem Vorhaben eine Ost-Afrika Rundreise zumachen wurde schon nach 4 Tagen
ein Strandurlaub am Indischen Ozean.
Am 20. Dezember, unserem ersten Urlaubstag sind Katrin
und ich mit dem Bus von Kampala nach Nairobi gefahren. Nach anstrengenden 14
Stunden Busfahrt bei teilweise heißen Temperaturen und einer 2 stündige
Zwangspause, wegen eines abgeplatzten Kühlerschlauches, sind wir in einer der drei gefährlichsten Städte Afrikas angekommen.
Ich persönlich mag aber Nairobi! Nairobi ist auf dem ersten Blick eine
Großstadt wie in Europa. Ich finde auch das Nairobi nicht so chaotisch ist wie Kampala.
An unserem ersten Tag in Nairobi sind wir durch die Stadt gebummelt, waren ein wenig shoppen und haben uns Nairobi
von oben angeschaut. Wir haben in meinem Reiseführer erfahren, dass man vom
Dach der Jomo Kenyatta Center einen sehr guten Blick über Nairobi hat. Zum
Abschluss unseres kurzen Aufenthaltes in der Hauptstadt von Kenia haben wir
noch ein Bierchen in einer echt coolen Bar zu uns genommen. Die Bar war im
ersten Stock, so das man von der Terrasse aus einen super Blick über das
tägliche Leben in Nairobi hat.
Den Tag darauf verbrachten wir wieder im Bus. Wir sind mit dem Akamba Bus
von Nairobi nach Mombasa gefahren. Mombasa ist die Wirtschaftsmetropole
Kenias im Osten des Landes. Echt super war, dass wir auf der Tour einen
National Park durchquert haben. Dann kann es auch mal sein, dass man aus dem
Bus Elefanten, Giraffen, Zebra oder Antilopen sieht. Die Busfahrt von
Nairobi nach Mombasa war "quite okay", da sie auch nur gute 7 Stunden
gedauert hat. In Mombasa angekommen haben wir dann erst mal im Gästehaus
eingecheckt. Anschließend waren wir noch im "Beergarden" was essen und
natürlich auch ein kühles Blondes trinken.
Mombasa ist eine sehr laute, beschäftigte und dreckige Stadt. So das wir
nicht unbedingt länger als nötig dort verbringen wollten. Im Tourismusbüro
informierten wir uns, wie man am besten von Mombasa zum Diani Beach
kommt. Der Mann im Büro erzählte uns, dass wir keine Chance hätten ein
Hotelzimmer zu einem vernünftigen Preis am Diani Beach zubekommen. Nach ein
paar Telefonaten hat er uns dann eins für 20€ pro Tag besorgt. Das schöne an den
Hotelzimmern in Afrika ist, dass man immer pro Zimmer und nicht pro Person bezahlt. Mit dem Taxi am Tiwi-Beach angekommen konnten wir es
kaum glauben, wie nah wir am weißen Sandstrand sind. Von unserem Balkon
hatten wie eine super Aussicht auf die Palmen, den weißen Sandstrand und das
kristallblaue Wasser.
Vorerst wollten wir eigentlich nur zwei Tage dort bleiben, uns ein bißchen
von den ganzen Busfahrten erholen und dann weiter nach Tansania, entlang der
Küste Richtung Dar es Salaam und dann mit der Fähre rüber nach Sansibar.
Ganz schnell kam aber alles anders als geplant. Wir haben von
mehreren Leute gehört, dass Sansibar seit zwei Monaten kein Strom hat und
das auch nicht gesagt werden kann, wann sie das Problem lösen. Dazu kam noch
das wir nicht genau wussten, wo wir auf Sansibar hätten schlafen sollen. Die
Hotels mit direkter Strandlage sind alle super Sterne-Hotels die ich mir nicht
hätte leisten können. So entschieden wir einfach noch ein paar Tage in der
Twiga-Lodge am Tiwi-Beach zu bleiben. Im nachhinein kann ich sagen, es war
eine gute Entscheidung, ob es die Richtige war kann ich nicht sagen, wer
weiß das schon...
Mehr über meinen Aufenthalt in der Twiga-Lodge am Tiwi-Beach und den Rest
unserer Reise in den nächsten Tagen...
Bis bald,
Gruß Marcel
hier ein erster Eindruck!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen