Samstag, 13. März 2010

Zocken im Casino

Da das letzte Wochenende ein langes Wochenende war, in Uganda ist der Weltfrauentag ein Feiertag, bin ich gemeinsam mit Jonas und Katrin nach Kampala gefahren. Es war mal ganz schön etwas Zeit in Kampala zuverbringen, ohne immer gleich irgendwelche Termine oder Aufgaben abarbeiten zu müssen.
Tagsüber haben wir auf dem Nakasero- und dem Rhino-Markt. Auf dem Nakasero-Markt kann man allerhand Früchte und Gewürze kaufen. Der Rhino-Markt ist ein gigantischer Markt, wo man so ziemlich alles kaufen kann, aber ganz besonders Kleidung und Schuhe. Natürlich habe ich dort auch zugeschlagen. Ich habe mir ein paar gebrauchte Adidasschuhe gekauft, die dank der ugandischen Schuhputzfähigkeiten aussehen wie Neu. Danach war ich noch einzige Zeit auf der Suche nach einem alten Köln-Trikot, welches irgendein Depp in Deutschland oder sonst wo in den Altkleidersack geworfen hat. Aber anscheinend gibt es nur Treue Köln-Fans, ich habe nämlich keins gefunden. Stattdessen habe ich mir dann ein altes Deutschland-Trikot gekauft.
Sowohl am Samstag- als auch am Sonntagabend waren wir im Casino in Kampala. Es hat echt Spaß gemacht, zumal man dort auch noch umsonst was zu trinken bekommt.
Am Samstag habe ich Roulette und Blackjack gespielt und überhaupt kein Glück gehabt, dafür hatte ich am Sonntag eine richtige Glücksträhne. Am Sonntag habe ich nur Blackjack gespielt, ich konnte zwar nicht alles was ich am Samstag verzockt habe wieder reinholen, aber wenn man bedenkt, dass ich zwei Tage die Getränke umsonst bekomme habe, dann war es ok.

So, meine Freunde, ich wünsche euch noch alles Gute.

Bis bald Marcel

Mittwoch, 3. März 2010

Marcel Mess fängt das Regenwasser auf - Zeitungsartikel vom 19.02.2010

Marcel Mess fängt das Regenwasser auf

Neuenkirchen. Ein Jahr Uganda in Afrika - das Leben von Marcel Mess hat sich seit September vergangenen Jahres total verändert. Der 25-jährige Neuenkirchener leitet für ein Jahr einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst. Entsendeorganisation ist der Kreisverband Münster des Deutschen Roten Kreuzes. Gefördert wird das Programm „Weltwärts“ durch das Bundesministerium für wirtschaftlich Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Nach ersten Berichten Ende 2009 erzählt Marcel Mess den MV-Leser exklusiv, wie es ihm in Uganda ergeht:

„Ich bin nun schon seit fast sechs Monaten in Uganda und leiste hier Entwicklungspolitischen Freiwilligendienst beim Roten Kreuz in Fort Portal. Das halbe Jahr ging so schnell vorbei und die Halbzeit rückt in unmittelbare Nähe.

Alles hat sich mittlerweile super entwickelt, ich fühle mich sehr wohl in meiner „zweiten Heimat“. Die Arbeit macht Spaß und wird immer anspruchsvoller. In den ersten Monaten beim Ugandischen Roten Kreuz in Fort Portal war ich überwiegend im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Wir fuhren in Schulen und erklärten den Schülern sowie den Lehrern, was das Rote Kreuz in Uganda umsetzen möchte.

Mittlerweile arbeite ich fast ausschließlich für das „Water & Sanitation Programme“, welches von der Europäischen Union und dem Dänischen Roten Kreuz finanziert wird. Unsere Aufgabe ist es, die Wasser- und Hygienebedingungen in Westuganda zu verbessern. Das „Water & Sanitation Programme“ ist in fünf Distrikten (Buliisa, Bundibugyo, Hoima, Kabarole und Kasese) im Westen des Landes tätig. Zum Verständnis: Ein Distrikt umfasst in etwa die Größe des Kreises Steinfurt.

In diesen fünf Distrikten leben insgesamt gut 2,3 Millionen Menschen, von den nach offiziellen Angaben über 500 000 Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser haben. Einen kleinen Beitrag zur Verbesserung der Trinkwassersituation konnte ich bereits zusammen mit einer deutschen Kollegin, die ebenfalls „weltwärts“-Freiwillige vom Deutschen Roten Kreuz ist, beitragen.

Mitte November, als es während der Regenzeit mal wieder ordentlich goss, überkam mich eine Idee: Warum fangen wir nicht das Regenwasser auf und stellen es den Einheimischen zur Verfügung? Mit diesem Grundgedanken ging ich zu dem Delegierten vom dänischen Roten Kreuz und berichtete von meiner Idee. Bei ihm stieß ich sofort auf Begeisterung. Umgehend beauftragte er mich, einen ausführlichen Plan zu schreiben.

Während meiner Recherchen bin auch aber noch auf ganz andere Details gestoßen, wie die Geschichte von der 15-jährigen Jane und ihrer 11-jährigen Schwester Sarah. Die beiden Mädchen sind mir schon ein paar Tage vorher aufgefallen, da sie mehrmals am Tag mit schweren Wasserkanistern an unserem Büro vorbeigelaufen sind. Auf meine Frage, von wo sie immer ihr Wasser holen, wollte sie vermutlich aus Verlegenheit erst keine Antwort geben. Aber als ich ihnen dann von dem Projekt erzählt habe, haben sie mir bereitwillig Auskunft gegeben und ich war geschockt von der Antwort: Die beiden Geschwister gehen mehrmals am Tag zum fast eineinhalb Kilometer entfernten Mpanga-River, um dort Wasser zum kochen, waschen und trinken zu holen. Das Wasser aus dem Mpanga-River hat alles außer Trinkwasserqualität. Frauen waschen dort die Kleidung, Bauern führen ihre Kuhherden dorthin und an dem Fluss befindet sich eine Waschstelle für die Auto- und Motorradtaxis. Und aus diesem Fluss holen Jane und Sarah ihr Wasser für den täglichen Bedarf.

Wenige Tage, nachdem ich den offiziellen Vorschlagsbericht beim Delegierten des Dänischen Roten Kreuzes vorgelegt hatte, bekam ich die Genehmigung. Es sollte aber so günstig wie möglich werden, damit dieses Pilotprojekt auch von Privatperson an ihrem eigenen Hausdach nachgebaut und finanziert werden kann.

Während der Vorbereitungs- und Bauphase habe ich viele Dinge von den ugandischen Freiwilligen lernen können. Sie sind mit mir zu einem örtlichen Ziegelsteinhersteller gefahren, dort habe ich gesehen, wie die Ugander aus ein bisschen torfartiger Erde und Wasser Ziegelsteine herstellen. Oder wie man eben mit dieser Erde ein Podest für den Tank ohne Zement mauern kann. Geoffrey, Freiwilliger vom ugandischen Roten-Kreuz, hat ein bisschen Erde umgegraben, Wasser auf die Erde gegossen und die Erde mit den Füßen durchgeknetet. Das hat er solange gemacht, bis die Matsche zu einer zähen Schlammmasse entwickelt hat.

Bei den ersten Mauerarbeiten hat uns Henry noch geholfen, er hat einige Erfahrungen in Sachen mauern mit „matt and bricks“, so heißen die einheimischen Baumaterialien. Anfangs wunderte ich mich, dass die Leute weder Maurerkelle noch Wasserwaage kannten oder dieses für „normale“ Bauarbeiten eher ein Luxus, als ein notwendiges Werkzeug ist. Aber wie ich schnell gesehen habe, geht es auch ohne. Anstatt einer Kelle wurden die Hände genommen und anstelle einer Wasserwaage verließen wir uns auf die Augen.

Das „Rainwater Harvesting Project“ haben wir nun abgeschlossen. Jetzt warten wir nur noch auf den Beginn der nächsten Regenzeit Ende Februar/Anfang März und dann können sich die Bewohner von Kabundaire das Wasser für den täglichen Bedarf aus unmittelbarer Nähe holen. Die ganzen Materialien haben nur zusammen etwa 80 000 Uganda Schilling gekostet, was umgerechnet weniger als 30 Euro sind. Durch die Tatsache, dass das Projekt so kostengünstig war, überprüft derzeit das Dänische Rote Kreuz in Kampala, ob es nicht weitere 150 dieser kleinen „Rainwater Harvesting“ Projekte mit ins „Water & Sanitation Programme“ aufgenommen werden können.

Nach Abschluss dieses Projektes steht auch schon die nächste Aufgabe und Herausforderung an. Ich werde zusammen mit meiner Kollegin und einigen anderen Freiwilligen aus Uganda insgesamt 75 Schulen in Fort Portal und Umgebung besuchen und einige Daten sammeln. Um die Hygienebedingungen in den Schulen zu verbessern, ist es notwendig zu wissen, wie viele Schüler hat jede Schule, wie viele Latrinen für Jungs und Mädchen und wie weit ist das nächste saubere Wasser entfernt.
Nachdem alle Daten ausgewertet und bearbeitet sind, soll an den Schulen, bei denen es notwendig ist, neue Latrinen gebaut oder ein neuer Wasserzugang wie ein Bohrloch gebohrt werden. Parallel zu diesen Baumaßnahmen soll an allen Schulen ein sogenanntes „Phase“-Training durchgeführt werden. „Phase“ steht für „Personal Hygiene And Sanitation Education“ und heißt „Körperpflege und Hygiene Bildung“. Bei diesem Training werden wir den jungen Schülern der „Primary Schools“ (gleicht in etwa der deutschen Grundschule) erklären, wie wichtig es ist, sich nach dem Toilettengang und vor jedem Essen die Hände zu waschen, um das Übertragen von ansteckenden Krankheiten zu verringern.

Ich bin sehr froh darüber, dass ich hier beim Ugandischen Roten Kreuz im „Water & Sanitation Progamme“ mitarbeiten darf. Es ist ein schönes Gefühl und eine sehr sinnvolle Aufgabe, die Wasser- und Hygienebedingung von vielen Tausenden Menschen zu verbessern und somit das Ausbrechen von Krankheiten wie Cholera zu verringern. Zuletzt möchte ich mich noch bei allen Spendern für die tolle Unterstützung bedanken. Es sind unbezahlbare Erfahrungen die ich hier machen darf.“

Trotz der Förderung durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit ist Marcel Mess auf einen Unterstützerkreis angewiesen, der einen Teil der Kosten durch Spenden aufbringt. Die Kontonummer beim DRK Kreisverband Münster lautet: 57109, bei der Sparkasse Münsterland Ost (BLZ 40050150). als Überweisungszweck sollte: „Unterstützerkreis Marcel Mess weltwärts, Buchungskoto 293010“ angegeben werden. Eine Spendenbescheinigung wird automatisch zugestellt, wenn die Adresse angegeben wird.

"Muzungu" heißt "der weiße Mann" - Zeitungsartikel 30.10.2009


„Muzungu“ heißt „der weiße Mann“



Neuenkirchen. Ein Jahr Schwarzafrika - das Leben von Marcel Mess sieht seit acht Wochen völlig anders aus als bisher. Der 25-jährige Neuenkirchener leistet für ein Jahr einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst mit dem Kreisverband Münster des Deutschen Roten Kreuzes. Der Metallbauer berichtet exklusiv für die MV regelmäßig von seinen Erlebnissen in einer für ihn völlig fremden Welt. Hier sein erster Bericht:

Uganda, die Perle Afrikas. So nannte Winston Churchill einst dieses abwechslungsreiche und faszinierende Land. Dies kann ich bislang nur bestätigen. Ich lebe nun seit etwas mehr als acht Wochen in Fort Portal, einer kleinen Stadt mit 40000 Einwohnern, im Westen von Uganda nahe der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo.

Während den ersten Wochen habe ich mich schon recht gut eingelebt und viel von der wunderschönen Natur und der Umgebung sehen können. Einen guten Start in mein derzeitiges Leben als Volontär beim ugandischen Roten Kreuz ist mir ebenfalls gelungen. Meine Arbeitskollegen, aber auch allgemein die Menschen hier in Uganda sind alle sehr nett und freundlich.

Viele der Kinder, die noch nie einen weißen Menschen gesehen haben, kommen angerannt, wenn sie mich sehen und rufen „Muzungu, Muzungu!“. Muzungu heißt in Swahili „weiß“ und wird auch als Synonym für die in Uganda lebenden weißen Menschen verwendet.

Meine Tätigkeit beim URCS (Uganda Red Cross Society) macht mir sehr viel Spaß. Die Arbeit ist in drei Aufgabengebiete aufgeteilt. Eines davon ist der Bereich „Dissemination“. Hier besuchen wir Schulen oder gar ganze Gemeinden, um Aufklärungsarbeit über das Rote Kreuz zu leisten. Dazu muss man sagen, dass das Rote Kreuz in Uganda nicht so bekannt und allgegenwärtig ist wie in Deutschland. Wir erzählen den Gruppen die Geschichte des Red Cross, beginnend bei Henry Dunant und der Schlacht von Solferino bis hin zu den heutigen Aktivitäten, wie der Malaria-Prävention oder des Erste-Hilfe Unterrichts.


Des Weiteren gehört zu meinen Aufgaben die Arbeit in der regionalen Blut Bank Fort Portal. Dort unterstütze ich eines der beiden Blutspendeteams und fahren mit ihnen in Dörfer und Schulen. In Uganda ist es bereits ab dem Alter von 17 Jahren und einem Körpergewicht von 45 Kilogramm erlaubt, Blut zu spenden. Da auf vielen der weitergehenden Schulen in Uganda, Schüler bis zu einem Alter von 25 Jahren sind, gibt es hier ausreichend freiwillige Spender.

Aus Gesprächen mit einigen Spendern habe ich erfahren, dass sie auch spenden, um eine kostenlose Analyse ihre Blutes auf HIV/Aids, Hepatitis A und B sowie Syphilis zu bekommen. Diese Tests wären sonst für die meisten unbezahlbar. Und so haben beide Seiten etwas Positives davon.

Ein weiteres Einsatzgebiet des URCS ist das „Water & Sanitation Project“. In diesem Programm fahren wir oft in die Umgebung von Fort Portal und sehen nach, wie die Versorgung von frischem und nicht verseuchtem Wasser ist. Hierzu zählt auch die Planung und Bohrung neuer Brunnen. In den Bergen des Ruwenzori-Gebirges gibt es zahlreiche ungenutzte Bergquellen. Mit Hilfe eines Tanks und einem einfachen Pipelinesystem versuchen wir dieses Wasser in die Dörfer und Schulen zubekommen.

Weiterhin ist es unsere Aufgabe, genügend Latrinen in den Schulen sicher zu stellen und Aufklärungsarbeit über die Wichtigkeit der Hygiene zu leisten. Was in Deutschland ganz normal ist, wie das Händewaschen nach dem Toilettengang oder vor dem Kochen und Essen, dass ist hier für Viele unbekannt. Durch diese teils unhygienischen Zustände entsteht die Gefahr der Verbreitung von lebensgefährlichen Krankheiten wie Cholera. Dieses den Menschen verständlich zu machen, ist eine weitere Aufgabe des Roten Kreuzes und somit eines meiner Ziele für die nächsten Monate.

Kurz möchte ich auch noch von der Schönheit Ugandas berichten. Natürlich habe ich in den ersten Wochen einiges von dem unbeschreiblich schönen Land gesehen. So haben mich zwei meiner Arbeitskollegen am ersten Samstag in Uganda in den nur 100 Kilometer entfernten Queen Elizabeth National Park eingeladen, wo ich Elefanten, Paviane, Antilopen und viele andere Tiere in der Wildnis gesehen habe. Diese Bilder werde ich in meinem Leben nicht mehr vergessen. Ich freue mich schon auf viele weitere Eindrücke und Erfahrungen, die ich in der nächsten Zeit sammeln werde.

Zuletzt möchte ich mich noch bei allen Spendern für die tolle Unterstützung bedanken. Es sind unbezahlbare Erfahrungen die ich hier machen darf. Vielen Dank!“

Marcel Mess geht freiwillig nach Uganda - Zeitungsartikel vom 14.08.2009


Marcel Mess geht freiwillig nach Uganda



Der Neuenkirchener Marcel Mess (25) geht für ein Jahr als freiwilliger Entwicklungshelfer nach Uganda.

Neuenkirchen. Ein Jahr Schwarzafrika - das Leben von Marcel Mess wird ab September eine neue Wendung nehmen. „Ich freue mich riesig auf Uganda“, sagt der 25-jährige Neuenkirchener, der für ein Jahr einen entwicklungspolitischen Freiwilligendienst leistet. Entsendeorganisation ist der Kreisverband Münster des Deutschen Roten Kreuzes. Gefördert wird das Programm „Weltwärts“, bei dem Mess sich im Mai beworben hat, durch das Bundesministerium für wirtschaftlich Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Anfang des Jahres hat sich der Metallbauer überlegt, vielleicht mal etwas ganz anderes aus seinem Leben zu machen. „Beruflich lief es damals nicht so gut. Meine Firma hatte Kurzarbeit angemeldet und mir drohte sogar der komplette Verlust des Arbeitsplatzes“, erzählt er. Den Kopf in den Sand stecken galt für ihn jedoch nicht, er sah sich nach Alternativen um.

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„Mein früherer Berufsschullehrer Ludger Bubenitschek hat mich auf die Idee gebracht“, berichtet er. Der Lehrer aus Rheine war früher selber als Entwicklungshelfer tätig und machte seinen Ex-Schüler auf das Programm des Ministeriums aufmerksam. „Nachdem am Anfang des Jahres beim ersten Durchschauen der Seiten im Internet keine passenden Angebote eingestellt waren, war ich sehr froh, als ich dann einige Zeit später die Stelle beim DRK-Kreisverband Münster für Uganda ausgeschrieben war“, berichtet Mess weiter.

Er habe sich beworben, und die Entscheidung sei „holterdipolter“ - so Mess - gefallen.

Mittlerweile sieht es beruflich sogar wieder so gut aus, dass er damit rechnen darf, nach dem Jahr in Uganda wieder bei seinem alten Arbeitgeber wieder anfangen zu können. „Das ist schon eine gewisse Beruhigung“, meint er.

Einsatzort für Marcel Mess wird die 40000-Einwohner-Stadt Fort Portal im Westen Ugandas, unweit der Grenze zum Kongo, sein. „Wie meine Recherchen ergeben haben, soll das die landschaftlich schönste Gegend in Uganda sein“, berichtet er voller Vorfreude. Hohe Berge von mehr als 5000 Metern, auf denen selbst im Sommer Schnee liegt, prägen die Landschaft.

Allerdings wird auch eine ganze Menge Arbeit auf den freiwilligen Entwicklungshelfer zukommen. „Ich bin in Fort Portal in einem von insgesamt 15 Stützpunkten des ugandischen Roten Kreuzes tätig“, sagt er. In Zusammenarbeit mit den ugandischen Kollegen soll ein komplett neues Aufgabenprofil erstellt werden. „Ich werde mit Sicherheit in der Jugendarbeit tätig sein“, weiß er.

So wird es unter anderem darum gehen, ugandischen Jugendlichen Computerkenntnisse zu vermitteln. „Aus meiner ersten Ausbildung als Radio- und Fernsehtechniker verfüge ich über ausreichende Kenntnisse, die ich gerne weitergebe“, sagt er. Da Englisch Amtssprache in Uganda ist und Mess sich in dieser Sprache fit fühlt, macht er sich über die Verständigung keine Sorgen. „Ich denke, man findet sich schnell zurecht“, geht er voller Optimismus an die Aufgabe heran.

Trotz der Förderung durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit ist Marcel Mess auf einen Unterstützerkreis angewiesen, der einen Teil der Kosten durch Spenden aufbringt. Die Kontonummer beim DRK Kreisverband Münster lautet: 57109, bei der Sparkasse Münsterland Ost (BLZ 40050150). als Überweisungszweck sollte: „Unterstützerkreis Marcel Mess weltwärts, Buchungskoto 293010“ angegeben werden. Eine Spendenbescheinigung wird automatisch zugestellt, wenn die Adresse angegeben wird.

Tut mir echt leid...

Hallo zusammen,

es tut mir echt leid, dass ich in letzter Zeit meinen Blog mal wieder etwas vernachlässigt habe. Ich gelobe Besserung...

Anfang mache ich mit diversen Artikel die ich für die Zeitung und das DRK in Münster geschrieben habe.

Also, ich hoffe ihr bleibt mir trotzdem treu...
Bis bald Marcel