Dienstag, 20. Oktober 2009

Kibale National Park - Nature walk

An unserem ersten Wochenende mit dem Motorrad wollten wir eigentlich
Fort Portal und die nähere Umgebung erkunden. Doch es kam mal wieder alles anders als geplant.
Die erste Tour, mit dem Motorrad vom Roten Kreuz, führte uns in die Stadt zum Einkaufen. Nachdem wir den Großeinkauf im "Andrew and Brother Shopping
Center" beendend hatten, sind wir zum Kabarole Tour Office gefahren um
uns dort eine Karte von Fort Portal und der Umgebung zu kaufen. In dem Office trafen wir dann Richard, einen anderen "weltwärts"-Freiwilligen der zu Besuch in Fort Portal war. Er erkundigte sich über die Besuchsmöglichkeiten von National Parks oder anderen Sehenswürdigkeiten in der Umgebung. Katrin, Richard und ich haben uns dann kurzer Hand entschieden gemeinsam mit dem Matatu in den Kibale National Park zu fahren.
Im Park angekommen haben wir erstmal gemerkt, dass Uganda auch ganz
schön teuer sein kann. Für eine geführte Schimpansen-Tour hätten wir p.P. umgerechnet gut 120$ bezahlen müssen. So beschlossen wir eine geführte Wanderung durch den Regenwald zu machen. Diese kostete zwar auch noch 40$, war es aber auch auf jeden Fall wert.
Damian der Ranger und unser Guide führten uns fast 2 1/2 h durch den Wald und erklärten uns die wunderschöne Welt des Regenswaldes.
Wir haben zwar leider nur wenige Tiere gesehen, dafür aber umso mehr unbekannte Insektenarten kennengelernt. Außerdem wusste Damian fast zu jedem Baum irgendwas zu erzählen.
So hat er uns erklärt, dass es im NP einige Bäume gibt, die über 150 Jahre
alt sind und die die Schimpansen als Telefon benutzen. Wenn ein Schimpanse
am Boden gegen den Stamm des Baumes trommelt, dann erzeugt das wohl solche
Schallwellen oder Vibrationen, dass andere Schimpansen in Kilometern
Entfernung wissen was Sache ist. An einer anderen Baumart
im Regenwald wachsen Früchte, die falls ein Elefant sie frisst, im Magen des
Elefanten anfangen zu gären und somit den Elefanten betrunken machen. Die
Vorstellung eines betrunkenen Elefanten finde ich immer wieder cool, aber der Guide erzählte uns auch, dass die Tiere im betrunkenen Zustand auch
sehr aggressiv und gefährlich für Menschen werden könnten.

Wie heißt es doch so schön: "1 Bild sagt mehr als 1000 Worte", deswegen hier
ein paar Eindrücke des Regenwaldes im Kibale National Park.
























Bald mehr von meiner Seite,
Gruß Marcel

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen